Für Traveler ruft die Rückkehr nach Hause eine Unsicherheit und Beklemmung hervor, die dem Moment unseres Aufbruchs in nichts nachstehen. Wir tragen den stillen Schmerz des Wissens in uns, dass sich die Welt weitergedreht hat, während wir in der Zeit verloren waren.
SO IST’S RECHT
Als er die Schritte hörte, erstarrte Torrance. Er stellte sich vor, wie alles den Bach runterging. Sicherheitsleute, komplett in Kampfausrüstung und mit Betäubungswaffen. Oder würden sie sich überhaupt die Mühe machen, ihn zu überwältigen? Schließlich stand doch die Welt in Flammen. Nationen und Konzerne und Menschen zankten sich um jede noch so kleine Ressource. Die Endzeit, Gottes neuer Zorn auf seine Menschen. Und genau wie beim ersten Mal fand sich die Erlösung im Inneren einer Arche.
Doch in welcher? Nicht alle Archen sind gleich geschaffen.
Torrance saß am Terminal und lauschte den näher kommenden Schritten. Er fühlte sich von ihrem schleppenden Tempo verhöhnt. Er hatte die offensichtlichsten Anwendungen geschlossen, aber jeder mit ausreichend Training könnte seine Spur zurückverfolgen.
Dann hörte er ein Atmen, und er entspannte sich erleichtert. Das schwere Schnaufen eines übergewichtigen Mannes und das asthmatische Keuchen der absurden Kollegin, die ihm aufgedrückt worden war. Das war nicht die Inquisition. Torrance’ Vorgesetzte hatten nicht mitbekommen, was los war. Es war nur der dämliche Nachtwächter auf seinem Rundgang.
Der Mann steckte seinen Kopf um die Trennwand. Brody Lukasz war eine unrasierte Pointe, die nur so auf einen passenden Witz wartete, mit hoher Stirn und schmächtigen Schultern. Er hatte einen dünnen Schnurrbart und schwache, wässrige Augen, und seine Uniform spannte und knitterte an verschiedenen Stellen an seinem Körper. Er war früher in der Armee, hatte Torrance gehört. Wenn das stimmte, hatte er sich ziemlich gehen lassen.
EXODUS – PROLOG
DIE GESCHICHTE GEHT WEITER
ABSCHIEDKAPITEL
In den Weiten des Centauri Clusters liegen uralte Ruinen unter Fels und Schutt begraben – Überreste jener, die vor uns hier waren. Ein endloser Zyklus aus Zivilisationen, aus Menschen und Celestials, die immer neue Höhen erreichen, ehe sie zu Staub zerfallen.
Nicht alle Archenschiffe sind gleichzeitig in Centauri eingetroffen und nicht alle hatten den gleichen Erfolg, eine Siedlung zu gründen. Die, die damals zuerst eintrafen – wir bezeichnen sie heute als Celestials – waren nicht immer die wohlwollendsten Gastgeber.
Die Mara Yama, sind furchtbare und monströs aussehende Celestials, die nichts gleichen, dem sich die Menschheit bisher in ihrem Überlebenskampf stellen musste. Die Mara Yama zehren von Angst, erfreuen sich an Grausamkeit und genießen die Pein ihrer Opfer. Sie sind nicht nur Jäger – Sie sind sadistische Prädatoren, die jeden Augenblick ihrer Psychologischen Folter anderer auskosten.
Der Strom fiel genau dann aus, als Evan die Empfänger endlich kalibriert hatte. Dabei kostete diese Arbeit wegen des zunehmenden Verfalls der Langstreckenkommunikationssysteme der Hammercross sowieso schon von Tag zu Tag mehr Zeit. Einen Augenblick lang saß er einfach in der Dunkelheit und lauschte. Das Surren der Ventilatoren war noch nicht verstummt. Der Stromausfall hatte ihm nicht die Luft abgeschnitten.
Torrance, ein Ingenieur vom Archenschiff, Tamerlaine, stiehlt Vorräte und verkauft sie auf dem Schwarzmarkt, direkt vor der Nase eines unerwarteten Schnüfflers
Edith, eine brillante Ingenieurin mit einer unmöglichen Frist, versucht verzweifelt, ihre Beziehung zu ihrer jugendlichen Tochter zu reparieren, bevor es zu spät ist.
Kendall muss als leitende Technikerin an Bord der Abandoned Bride kreativ werden, um Ersatzteile zu finden und damit die Systeme des Schiffs in Betrieb zu halten.
Jurgen Barrendown, der milliardenschwere Finanzier der Fortunate Son, veranstaltet eine Party für seine reichen Freunde am Abend des Starts des Archenschiffs … doch nicht alle haben Grund zum Feiern.